Jan Ploski – Angebot für Forschungsgruppen

Moderne Forschung erfordert zunehmend den Einsatz von speziellen Informationssystemen, die neben den eigentlichen naturwissenschaftlichen Rechenmodellen auch Komponenten zur verteilten Datenverarbeitung, Visualisierung und Automatisierung von Abläufen umfassen. Wissenschaftler sollten bei der Realisierung und Nutzung von solchen Systemen als anspruchsvolle Kunden anstatt als "Heimwerker" auftreten und brauchen professionelle technische Unterstützung.

Um international konkurrenzfähige Forschungsergebnisse zu erzeugen, kommt es heutzutage nicht nur auf hervorragende Kenntnisse der eigenen Wissenschaftsdisziplin und gute Methodik an. Vielmehr hängt die Qualität der Forschung und Menge von Veröffentlichungen wesentlich auch von einem reibungslosen Zusammenspiel der Informationstechnologie und von angemessener Arbeitsorganisation ab. Da erfolgreiche Forschungsgruppen Ihr Wissen nicht nur akademisch verwerten, sondern auch in nachgefragte kommerzielle Dienstleistungen und Produkte einfließen lassen, können Systemausfälle oder Softwaredefekte ebenfalls eine negative Außenwirkung haben und so die Akquise von Drittmitteln oder Kooperationprojekte mit der Industrie erschweren.

Ein häufiges Problem besteht darin, dass Herausforderungen der ingenieurmäßigen Software-Entwicklung die wissenschaftlichen Mitarbeiter überlasten und von ihrer eigentlichen fachlichen Arbeit ablenken. Die für eine Gruppe verfügbaren Hilfskräfte und Administratoren sind oft nur für die Betreuung von Basissystemen zuständig und verstehen nicht die Besonderheiten von wissenschaftlichen Anwendungen und Werkzeugen oder deren Entwicklung. In Ergebnis werden Wissenschaftler erzwungenermaßen zu Programmierern, ohne zuvor mit den Prozessen und Werkzeugen der profesionellen Software-Entwicklung in Berührung zu kommen. Durch resultierende Mängel in der Softwarequalität steigt nochmals die nachträgliche Belastung mit technischen Aufgaben (bei der Fehlerbehebung), was sich unmittelbar in der gesunkenen Forschungsproduktivität
niederschlägt.

Um diese Probleme zu behandeln, können Leiter von Forschungsgruppen grundsätzlich zwei Lösungswege verfolgen:

  • Weiterqualifizierung von eigenen Mitarbeitern durch geeignete Trainingsmaßnahmen und begleitende Unterstützung von Informatikern
  • Entlastung von Wissenschaftlern durch Delegation von Entwicklungsaufgaben an Informatiker

In beiden Fällen muss man beachten, dass die beteiligten Informatiker ihrerseits die wichtigsten verwendeten Anwendungen und Forschungsmethoden verstehen und die eigenen technischen Fähigkeiten von unterstützten Wissenschaftlern richtig einschätzen. Durch meine Beteiligung an Projekten im Forschungsbereich Energiemeteorologie bin ich zuversichtlich, die hier geschilderten Kritierien zu erfüllen. Ich biete Ihnen daher meine Unterstützung bei Entwicklung von wissenschaftlicher Software, Systemadministration sowie Beratung und Training im Bereich der Software-Engineering-Werkzeuge und Prozesse.